Einleitung

Von Torsten Schrade

Die Verarbeitung geisteswissenschaftlicher Fachdaten mittels digitaler Werkzeuge bildet die Grundlage jeder digitalen Methodik. So unterschiedlich die Betrachtungsgegenstände der jeweiligen geisteswissenschaftlichen Disziplinen sind, so vielseitig und heterogen sind meist die dazugehörigen Fachdaten. Komplexe Betrachtungsgegenstände bedingen häufig inhaltlich und strukturell komplexe Daten. Einerseits stellt dies den Reiz, andererseits aber auch eine große Herausforderung für Digitale Geisteswissenschaftler_innen dar. Je nach Disziplin, Betrachtungsgegenstand und vorliegenden Daten gilt es, die richtigen Werkzeuge und Herangehensweisen für die Verarbeitung der jeweiligen geistes- und kulturwissenschaftlichen Information zu kennen und einsetzen zu können.

Die jeden Herbst stattfindende International Summer School (ISS) bietet eine praxisorientierte Einführung in Arbeitsinstrumente und -methoden für die geistes- und kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung. Vorgestellt und praktisch erprobt werden neben webbasierten Werkzeugen aus einschlägigen Digital Humanities Forschungsinfrastrukturen auch kollaborativ nutzbare Arbeitsinstrumente und Methoden für das gemeinsame Lernen, Programmieren und Publizieren im weiteren Studienverlauf (bspw. Versionsverwaltung mit Git, Texteditoren für die Programmierung, Tools für das Online-Publizieren und Dokumentieren mit Markdown etc.).

Einführende Literatur

Deutsch:

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